Diese beiden Artikel aus der Saarbrückener Zeitung und „Forschung und Wissen“ sind zwar nicht mehr ganz frisch, aber weiterhin aktuell und hochinteressant.
Meditation – und Ausdauertraining – halten jung
Inzwischen ist relativ bekannt, dass ein Grund für Alterungsprozesse und Krankheiten mit zunehmendem Alter in der schleichenden Verkürzung der Chromosomen-Enden, sprich der Telomere bei der Zellteilung liegt.
Meditierende – d.h. Menschen, die Meditation über längere Zeit regelmäßig praktizieren – bekommen ja oft zu hören, dass sie jünger aussehen als ihr biologisches Alter. Ein sehr wahrscheinlicher Grund dafür: Meditation wirkt Stress entgegen und fördert eine positive Geisteshaltung, und das wiederum kann bewirken, dass die Telomere unserer Chromosomen sich weniger schnell verkürzen, bzw. sich sogar wieder verlängern! Zumindest wurde das bei Meditierenden von Wissenschaftlern so festgestellt. Sie fanden heraus, dass Meditation die Produktion eines Proteins namens Telomerase anregt, und diese wiederum dafür sorgt, dass der Abbau der Telomere (der Chromosomenenden) sich verlangsamt. Zudem stellte Prof. Dr. Elizabeth Blackburn von der Universität von San Francisco fest: „Je positiver die Lebenseinstellung der Meditierenden wurde, umso höher war ihr Telomerase-Spiegel.“ Und noch erstaunlicher: Durch den erhöhten Telomerase-Spiegel konnte die Länge der Telomere bei Meditierenden innerhalb kurzer Zeit sogar zunehmen!
Es lohnt sich also jederzeit, mit einer regelmäßigen Meditationspraxis zu beginnen! Oder wieder neu einzusteigen!
Aber nicht nur Meditieren, auch Bewegung und speziell Ausdauersport helfen laut Dt. Herzstiftung, den Telomerasespiegel hoch zu halten. Z.B. 30 Min. Joggen am Tag oder 2 Stunden spazierengehen. Vielleicht ist eine Kombi von beidem sogar noch effektiver?
When we follow the spiritual path,
We stay young in heart
And also young in body.