Meditieren mit Musik

Free Flute Music

Viele Teilnehmer unserer Meditationskurse lieben es, zu meditativer Flötenmusik zu üben, weil es ihnen damit deutlich leichter fällt, in die Meditation einzutreten als in der Stille und ohne Anleitung. Die Flötenmusik lässt sich wunderbar kombinieren mit einer Visualisationsübung:

Bergübung – mit Flötenmusik, oder als stille Visualisation

Stell dir vor, du sitzt auf einem hohen Berggipfel, in völliger Einsamkeit. Z.B. in den Alpen, oder auf einem Gipfel im Himalaya. Du sitzt dort wie ein Yogi, konzentriert, ruhig durch die Nase atmend, die Kälte spürst du überhaupt nicht. (Du kannst dabei auf einem Stuhl sitzen, oder auf dem Boden im Lotos, Halblotus- oder auch Schneidersitz, oder auf einem Zen-Bänkchen. Wichtig ist der aufrechte Rücken, und dass der Atem frei fließen kann und nicht durch enge Kleidung oder einen Gürtel beengt wird.)

Du blickst in die Weite. Über dir und um dich herum nimmst du die Unendlichkeit des Himmels und des Universums wahr. Alle irdischen Probleme und Sorgen sind weit weg oder winzig klein unter dir. Wenn die Musik erklingt, stell dir vor, sie entspringt deinem eigenen Herzen. Ton für Ton lässt du dich von ihr in die Grenzenlosigkeit tragen. Konzentrier dich auf jeden Ton der Melodie. Wenn Gedanken auftauchen, lass sie wie Vögel im Himmel vorbeiziehen. Die Wiederholungen der Musik haben mantrischen Charakter, können dir helfen, stärker in die innere Tiefe oder Weite zu gehen. Bleibe in der Übung für mindestens 5 Minuten, gerne auch länger. Versuche am Ende der Übung, noch 1-2 Minuten – oder auch länger – auf deinem Berggipfel in völliger Stille zu verharren, ohne Musik, und die Weite in dir zu fühlen. Vielleicht ein AUM / OM im Herzen nachklingen zu lassen.

Sei dir bewusst, dass diese unendliche Weite – und auch der Berggipfel –  in dir, in deinem spirituellen Herzen ist. Dein Herz umfasst das ganze Universum!

Variation: Die Übung geht auch ohne Musik, nur mit Visualisation. Stell dir dann vor, dass du dich mit jedem Atemzug mehr in die Weite ausdehnst und die innere Stille sich vom Herzen her bzw. im Herzen ausdehnt – dem spirituellen Herzzentrum, dort wo wir hindeuten, wenn wir „ich“ sagen. Du kannst auch das Mantra AUM / OM im Rhythmus deines Atems in Stille im Herzen wiederholen, um die Gedanken ruhig werden zu lassen.

Am Schluss der Übung atmest du einige Male spürbar (gerne auch hörbar!) tief über den Bauch bzw. das Zwerchfell ein und aus, kommst wieder zurück in die Körperwahrnehmung, öffnest langsam die Augen und dehnst und streckst dich ein wenig. Schenk dir selbst ein Lächeln und/oder bedanke dich innerlich.

Nach jeder Meditationsübung ist es hilfreich, die Erfahrung für einige Minuten innerlich zu assimilieren, bevor man zur nächsten Alltagsaktivität übergeht. Das ist eine gute Gelegenheit, einen Abschnitt in einem spirituellen Buch zu lesen.

Wir verwenden für diese Übung in unseren Kursen sehr gerne die CD „Flute Music for Mediation“ mit Echoquerflöte von Sri Chinmoy.
Beim Verlag The Golden Shore (die Webseite wird gerade überarbeitet bzw. neu gestaltet) kannst du diese CD mit dem Meditationsbuch als Paket zum Sonderpreis bestellen – unsere beste Empfehlung für den Einstieg oder auch die Vertiefung der eigenen Meditationspraxis: https://www.goldenshore.de/wp-content/uploads/2019/03/Bestellschein-D-2019.pdf

Meditieren mit Meditationsmusik

Hier noch zur Vertiefung ein Link zu einem ausführlichen Artikel zum Thema Meditieren mit echer Meditationsmusik – mit einigen weiteren Hörbeispielen:
https://www.meditation-kurs.info/artikel/meditieren-mit-musik/

Free Flute Music

 


„After silence, that which comes nearest to expressing the inexpressible is music.“

— Aldous Huxley

In the spiritual world, next to meditation is music, the breath of music. Meditation is silence, energising and fulfilling. Silence is the eloquent expression of the inexpressible.
– Sri Chinmoy